contradictio.de

Kritik an Ideologien, Aufklärung über populäre Irrtümer, Kommentare zum Zeitgeschehen

Alexander Melcok: Über Bitcoins

Von • Jan. 26th, 2022 • Kategorie: Allgemein

Alexander Melcok: Über Bitcoins

 

Teil 1: Disneyland im Cyberspace

Eine falsche Kritik am Geld des Staates wird im Internet praktisch und erfindet sich ihr eigenes.

Über Bitcoins.

 

Die Diagnose

Die Therapie

Generelles Misstrauen: »Blockchain«

»Mining«

 

Alexander Melcok formulierte an dieser Stelle zuletzt in der Ausgabe vom 20. März 2018 eine Kritik der Betriebswirtschaftslehre

Aus: junge Welt – Ausgabe vom 24.01.2022 / Seite 12 / Thema: Geldfetische

https://www.jungewelt.de/artikel/419155.geldfetische-disneyland-im-cyberspace.html

(PDF)

 

Teil 2 und Schluss: Spekulativer Datenmüll

In dieser Welt ist der größte Mist Wert, wenn er nur der exklusiven Verfügung eines privaten Eigentümers unterliegt.

Ein digitales Artefakt macht Karriere an der Börse.

Über Bitcoins.

 

Kontrollierte Geldschöpfung

Vom »Wert« des Bitcoin

Wertschätzung der Geldfiktion

Digitales Wertpapier

In irrer Logik funktional

 

Mehr zum Thema Kryptogeld und »Fiatgeld« findet sich im Heft 3/2021 der Zeitschrift Gegenstandpunkt. Im Buchhandel und beim Verlag unter gegenstandpunkt.com zu beziehen.

Teil 1 erschien in der Ausgabe vom Montag.

Aus: junge Welt – Ausgabe vom 25.01.2022 / Seite 12 / Thema: Geldfetische

https://www.jungewelt.de/artikel/419255.geldfetische-spekulativer-datenm%C3%BCll.html

(PDF)

One Response »

  1. Theo Wentzke:  DIE USA UND IHR HINTERHOF

    Riskantes Manöver  –  Der Präsident El Salvadors verspricht sich von der Einführung des Bitcoins als Zahlungsmittel einen Weg aus der US-Abhängigkeit

    (…).  Der trostlose Zustand seines Landes, den Bukele beklagt und den er für grundlegend verbesserungsbedürftig hält, ist Resultat der jahrzehntelangen Einbeziehung El Salvadors in das kapitalistische Weltgeschäft. Infolge seiner Teilnahme an der und Benutzung für die weltweite Konkurrenz um nationalen Reichtum besitzt es schon seit 2001 keine eigene Währung mehr und wirtschaftet seither auf Basis der von der damaligen Regierung beschlossenen »Dollarisierung«. Mit dem Entschluss, ihre eigene Währung aus dem Verkehr zu ziehen, hat diese eine radikale Konsequenz aus der geschäftlichen Untauglichkeit ihrer Landeswährung gezogen.

    Mit der »Dollarisierung« wird in El Salvador nicht einfach der salvadorianische Colón durch den US-Dollar ersetzt. Denn worum es in dieser Ökonomie als Teil der »Dollar-Sphäre« in Lateinamerika – mit oder ohne Colón – letztlich schon längst geht, das ist der durch erfolgreiche Geschäfte privater Unternehmer und der durch staatlich erhobene Abgaben auf deren Resultate zustande gebrachte Zugriff auf US-Dollar als das einzig gefragte Geld. Das ist die Konsequenz davon, dass sich die staatlichen Ansprüche, mit der nationalen Geldschöpfung über die Zentralbank und der Finanzierung der Staatsnotwendigkeiten mittels staatlicher Verschuldung gleichzeitig eine Geschäftstätigkeit anzustoßen, die zu einem nationalen ökonomischen Wachstum führen soll, ständig blamiert haben.  Das kam immer nicht in nennenswertem Umfang zustande, weil dafür die ökonomische Voraussetzung, eine ausreichende Masse konkurrenz-, also kreditfähiges nationales Kapital fehlt. Statt dessen inflationierte der als staatliches Finanzierungsmittel weiterhin national beanspruchte und vermehrte Colón beständig, so dass er zwar genommen und benutzt wurde, wo nötig, aber immer gleich in US-Dollar verwandelt wurde, wo möglich. In der Sphäre des Imports sowie für größere private Anschaffungen wie Häuser oder Autos wurde von vornherein nur der US-Dollar akzeptiert und erst recht als Spargroschen jeder Colón in US-Dollar umgetauscht. Für die Geschäfte der internationalen Finanzmärkte wurde der Colón schon gleich nicht nachgefragt.  (…) (Forts.).  
    https://www.jungewelt.de/artikel/423192.die-usa-und-ihr-hinterhof-riskantes-manöver.html?sstr=Theo%7CWentzke

    https://de.gegenstandpunkt.com/artikel/einfuehrung-bitcoins-el-salvador