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Pandemie XVIII. Deutschland im Winter-Lockdown – eine Zwischenbilanz

Von • März 6th, 2021 • Kategorie: Allgemein

Vorab aus GS 1-21:

 

Aus der Reihe „Was Deutschland bewegt“

 

Pandemie XVIII.

Deutschland im Winter-Lockdown – eine Zwischenbilanz

 

Mit der permanenten Bedrohung durch das Coronavirus verfährt die Obrigkeit hierzulande, wie es sich für ein christlich-abendländisches Gemeinwesen gehört: Im Mittelpunkt ihrer Pandemiebekämpfung steht das Individuum und gibt dem Staat Anlass zu der doppelten Frage, wo und wie es sich ansteckt, und wie sich genau das effektiv verhindern lässt, indem es daran gehindert wird. Die sich daraus ergebende seuchenpolitische Losung – Kontaktverhinderung – wirft unmittelbar das Problem auf, wie sich unter dieser Bedingung die fortbestehenden unabweisbaren Notwendigkeiten einer funktionalen individuellen Lebensführung aufrechterhalten und sicherstellen lassen und wie sich die als alternativlos erachteten Restriktionen des bürgerlichen Lebens mit der Freiheitsgarantie der Verfassung vereinbaren lassen. An beidem arbeitet sich die Politik im Lockdown unentwegt ab und produziert damit einige interessante Klarstellungen über den Charakter des Gemeinwesens.

I. Die politische Vernunft des Lockdowns

II. Die Herausforderungen der bürgerlichen Lebenswelt an die Corona-Politik – und umgekehrt: Die Zumutungen der seuchenpolitischen Vernunft an die individuelle Lebensführung

 

  1. Die Welt der Freizeitgestaltung
  2. Die Welt des Konsums
  3. Die Welt des Gelderwerbs
  4. Die Welt der Nachwuchsbetreuung
    a) Vom Gebrauchswert und Tauschwert schulischer Bildung
    b) Offenbarungen aus Kita und Ganztagsschule über das moderne Familienleben 5. Die Welt der medizinischen Volksfürsorge

 

III. Recht und Freiheit in der Seuchenpolitik

 

https://de.gegenstandpunkt.com/artikel/deutschland-winter-lockdown

47 Responses »

  1. Dieser Artikel ist nahezu unlesbar. Was sollen diese Satzkonstruktionen und diese Sprache? Ich habe mich durch die ersten beiden Seiten gekämpft – wirklich überraschende oder besonders gekonnte Einordnungen wurden darin nicht vorgenommen. Dafür ist alles sooo gestelzt und umfänglich formuliert. Bitte verständlich und nicht unnötig kompliziert schreiben! Und bitte auch das Messer bei Artikeln ansetzen, wenn ausser kompliziert geschriebener Zusammenfassung von Presseberichten nichts rum kommt!

  2. https://www.duden.de/rechtschreibung/Brettljause
    ich dacht, weils neben „oper“ stand, könnts „theater“ heißen/bedeuten … war mir das einzig „unverständliche“ ….

  3. Mit einem Fremdwörterbuch weiß ich schon umzugehen. Was mich ärgert ist, dass jede Banalität in gestelzte Sätze (nie kürzer als 5 Zeilen!) gepackt wird. Damit wird die Rezeption verbaut. Dass eine zugängliche Form keinen Erfolg von unpopulären Argumenten garantiert, heißt eben nicht, dass jeder Gedanke zur Form und der angemessenen Länge von einem Text überflüssig ist. So scheint aber zu denken, wer dieses 18-Seiten Ungetüm durchgewunken hat.

  4. meine eos-deutsch-lehrerin (neudeutsch: grundschule) stand auf „satz-bau“, so also korrekte verwendung von satzzeichen wie aber auch „schachtel-sätze“. heißt, wir analysierten „endlossätze“ nach haupt- und nebensatz und da „endlos“ nach denen 1. ordnung und zweiter und dritter 😉 , die „schönheit, mehrer hauptsätze verschiedener ordnung und so zeuch 😉 . neben der analyse solcher (zumeist „klassiker“- ) endlossätz „mußten“ wir selbst derlei „bauen“. nuja, ich „stand drauf“ – ebenso , habs aber nie geschafft, ne ganze seite in einem satz zu füllen.
    egalwie (drauf stehen oder nicht) halt ichs für angemessen und sinnvoll, ne banalität in einem satz über 5 zeilen „abzuhandeln“, statt ebendiese in fünf aussagesätze auf fünf zeilen. die „banalität“ gerät ja zumeist durch enthaltene aufzählungen länger alsn dreiwortsatz unds is iwie schon -auch- banalen inhalten zuträglicher, dies aufgezählte per kommata zu reihen als jedem nen einzelsatz zu widmen.
    als die eos dann in „gymnasium“ umbenamst wurd, sollten die sätze immer kürzer werden – kurz und knackig, eine volle seite „werbetext“ gewissermaßen 😉 – sinnstifterei in parolenreihung . folgend meinte man, es sei pädagogisch sinnvoller, den „satzzeichenkram“ mal n bissel „aufzuweichen“ (zu erleichtern) , „rezipienten“ wie potenziellen „produzenten“….usw usf…
    ich hab die letzte zeit viel „hörbuch“ konsumiert und ….naja, am (vor- )lesen scheitert die „erleichterung“ dann eben 🙄 . im hören / trotzdem weiterhören, weil mans buch recht „spannend“ findet, läßt sich ne schachtelsatzerei dann aber doch „lesen“, wenn man die dauerstimmheberei vor jedem satzzeichen „überhört“ und sich den spannenden inhalt in haupt- und nebensätzen verschiedenster ordnung erarbeitet, indem man sich die vorgelesenen buchseiten vors auge phantasiert 😉 – geht ja auch mit geschlossenen lidern .
    „18 seiten“ sagt mir gar nichts, aber daß ne gegliederte „zwischenbilanz“ schonmal n bissel papier und tinte „frißt“ scheint mir selbstverständlich. haben diese 18 seiten denn irgendnem einseitigen text „platz geklaut“?
    naja… was du da „hinmeckerst“, läßt sich ja schon immermal zu einigen texten „beanstanden“, aber den hier hab ich im „jo, okay…nehm ich“ gewissermaßen“ auch „durchgewunken“ und nun nur noch das problem, meine „neues wort“-erwerbung (brettlsause) ausm „bretter, die die welt bedeuten“ ins „große fressen“ zu überführen. is immer n bissel schwierig, wenn mans schon so „fehl“ benutzt hat.
    gut…“zeitschinderei“ mal andersherum – tipseln macht „keinen krach“. (= lösch ruhig, webmaster, ich les es mir auch nicht durch)

  5. aber der anfang is schon fehl: pos …nich eos *gähn*…

  6. Hö hö hö. Nein, die 18 Seiten klauen von niemanden, aber sie sind ein Hohn auf den Zweck, jemanden etwas über die Welt zu erklären. Dafür überlegt man sich, was man eigentlich erklären möchte und wie man das so zergliedert, dass es gut verstanden wird. Bei Kleinkram ohne viel Fortschritt bringt man ihn in eine Länge und eine Form, die verdaulich ist ohne den Aufwand eines ganzen Leseabends plus zwei Besprechungstermine. Ain’t nobody got time for this!

  7. tja siehst, ich „entspanne“ in solchen texten (die sehr wohl fortschritte listen, auch welche im „erkennen“ 😉 ) von „verdaulichen texten“ der art, wie sie dir vorschweben….die gehn als dünnpfiff unverdaut den kürzesten klogang der weltgeschichte…
    blöd is eher, wenn so schöne teilüberschriften wie „vom gebrauchswert und tauschwert schulischer bildung“ nich -!!!!in voller länge!!! 😉 – tatsächlich ausgewalzt werden, also meinetwegen noch zwei seiten drauf 😉 , aber dazu sind ja dann „leseabende und besprechungstermine“ gut wohl 🙄
    +
    sag nich „nobody“, mein kloschrubboffice läuft auch nich zu haus 🙄 ….aber heut auch nich „außer haus“ *doppelgähn*
    gutnacht…

  8. ok, beenden wir’s. mir fehlen „gerade“ die richtigen fäkalmetaphern, „um“ dein fandom für schlecht geschriebene texte zu charakterisieren.

  9. „fandom“ mag ich nich erwerben, s klingt einfach nich, aber: was heißt/bedeutet es?
    laß dir zeit, aber gönn mir n bissel aussage-verständnis…ich horch derweil das näxte krimi-hörbuch …

  10. gut, kein gesächseltes „phantom“… 🙄
    und: ja gott, ich mach in nicht-metapher-fäkalien (12,50/h immerhin nun 🙄 ) und ja „öffentliche toiletten“ bieten nen ziemlich guten, unangenehmen einblick ins „pandemiegeschehen“ , von der geräuschkulisse dunkelbezifferter „asymptomatischer“ in selbstreinigung ganz zu schweigen 🙄 ..naja, nachn paar jahren fäkalanstalt hat „man“ so „seine“ vergleichsdaten 🙄 – in wort und schrift 🙄

    fandom und antifandome nerven gewaltig!

    und die besten beschreibungen einer nebellandschaft (äußerst fette suppe!) liefert nich der hesse sondern n krimi, der demnäxtige opfer eines „serienkillers“ (:roll: , ja, sowas is nie „der hit“, aber hinnehmbar) durch die walachei flüchten läßt…

  11. Der eine oder andere Leser wird sich an die Lektüre eines Wälzers von Urs Jaeggi erinnern, über „Macht und Herrschaft“. Bei Heise findet sich ein Verriss des Lebenswerkes dieses gerade verstorbenen Soziologen. Leider mit der Tendenz, ihm mangelnde Authentizität (‚Zeitgeist-Surfer‘) und mangelnde Tiefe der Analxse vorzuwerfen. Anstatt positiv einfach zu erklären, wellche falschen Gedanken Urs Jaeggi damals populär gemacht hat.

    https://www.heise.de/tp/features/Zeitgeistsurfer-5073766.html

  12. und ebendort ein nachgereichtes leckerli vom schuster, thomas:
    „Deutschland, im März 2021. Der Winter neigt sich seinem Ende zu. Genau dies hatte Angela Merkel Ende Oktober prognostiziert. “

    .

  13. @ strumilin

    Auch „Banalitäten“ müssen verstanden sein, um Schlüsse draus ziehen zu können.
    Das Funk und Fernsehen so über die Sache nachdenken ( wie es der sehr gute Text macht) und diese somit kritiseren ist natürlich Blödsinn; diese Trollerei nervt.

    @Leser

    Danke für den Tipp, gönn ich mir gleich.

    Greetings

  14. @ Aaribert Der Text und die Überschrift sind fahrig und schlecht geschrieben.
    Warum geht das:
    “Mit der permanenten Bedrohung durch das Coronavirus verfährt die Obrigkeit hierzulande, wie es sich für ein christlich-abendländisches Gemeinwesen gehört: Im Mittelpunkt ihrer Pandemiebekämpfung steht das Individuum und gibt dem Staat Anlass zu der doppelten Frage, wo und wie es sich ansteckt, und wie sich genau das effektiv verhindern lässt, indem es daran gehindert wird. Die sich daraus ergebende seuchenpolitische Losung – Kontaktverhinderung – wirft unmittelbar das Problem auf, wie sich unter dieser Bedingung die fortbestehenden unabweisbaren Notwendigkeiten einer funktionalen individuellen Lebensführung aufrechterhalten und sicherstellen lassen und wie sich die als alternativlos erachteten Restriktionen des bürgerlichen Lebens mit der Freiheitsgarantie der Verfassung vereinbaren lassen.”
    Nicht z.B. so
    „Der Staat will unter Wahrung der Notwendigkeiten des kapitalistischen Wirtschaftslebens und den grundgesetzlich verbrieften Freiheitsrechten die Kontakte seiner Bürger vermindern, um das Virus zurückzudrängen.“
    Im Übrigen: Selbst wenn Dir der Text gefällt, nimm doch die Beschwerde über die Form zur Kenntnis. So gut kommt der von Dir gefeierte Text offensichtlich nicht an. Ein paar Hinweise auf die Gründe kannst Du sogar meinen knappen Kommentaren entnehmen.
    Es gibt eine bedauerliche Tendenz in der kommunistischen Bewegung, sich im Drüberstehertum zu suhlen und das schlechte Ankommen in der Außenwelt als Ausweis der eigenen Radikalität zu verbuchen. So erklären sich u.a. 25-jährige Linke, die sich extra angewöhnen, „Neger“ zu sagen, und Leute, die bei öffentlichen Veranstaltungen etwas naive Nachfrager laut auslachen.

  15. „Es gibt eine bedauerliche Tendenz in der kommunistischen Bewegung, sich im Drüberstehertum zu suhlen und das schlechte Ankommen in der Außenwelt als Ausweis der eigenen Radikalität zu verbuchen. So erklären sich u.a. 25-jährige Linke, die sich extra angewöhnen, „Neger“ zu sagen, und Leute, die bei öffentlichen Veranstaltungen etwas naive Nachfrager laut auslachen.“

    strumelin…gegen dieses (un)wesen wird ja hier und da „vorgegangen“ – durft ich auf einer veranstaltung neulich auch erhören 😉 … ich nehm auch lieber die brechstange bzw bleibt mir oft zumeist nix andres übrig…aber s geht auch „wohlüberlegt“ in „mal schnell n paar klarstellungen zu…“ bzw eben „gut…kleiner exkurs zu…“ ….
    das „rezipienten entgegenkommen sollen“ trifft doch auf „nur“ die andre seite derselben münze… die „vereinfachte ausdrucksweise“ kommt der „schulverblödung/univerblödung“ entgegen und das ist falsch!

  16. Dass Kritik auch knackig geht, hat der GSP übrigens selbst öfters vortrefflich bewiesen,
    z.B hier

    https://de.gegenstandpunkt.com/artikel/leserbrief-zur-armut-entwicklungslaendern

  17. @ strumilin

    Mal abgesehen davon, dass deine „Zusammenfassung“ ein bisschen sehr knapp ist und einiges weglässt – deine Verständisschwierigkeiten waren offenbar nicht so gewaltig und unüberwindbar, wie du behauptet hast; das zeigt deine Zusammenfassung jedenfalls. Wenn jemand von Verständnisschwierigkeiten redet, liegt das nach meiner Erfahrung meist daran, dass er mit bestimmten Urteilen im fraglichen Text nicht einverstanden ist, ohne aber Ross und Reiter nennen zu wollen.

  18. „Wenn jemand von Verständnisschwierigkeiten redet, liegt das nach meiner Erfahrung meist daran, dass er mit bestimmten Urteilen im fraglichen Text nicht einverstanden ist, ohne aber Ross und Reiter nennen zu wollen.“

    ja unds wär schön, wennde die anbringen würdest „strumilin“ ! + ssorry des „dünnpfiffs“ wegen, aber nuja „brechstange“ 🙄 …sorry!

  19. @ strumilin

    Ok. Du kommst hier ins Kreuzfeuer.

    Aber, komisch finde ich deinen Übergang von der Kritik an der Form des Textes zu ich mach mal nen Rundumschlag was mir alles nicht so passt bei irgendwelchen „Drüberstehern“.

    Der Text ist auch nicht an allen Stellen der einfachste, doch will ich den Gedanken verstehen, muss ich mich dadurch quälen. Nur unterstell ich niemandem, dass der Text extra hart geschrieben ist als Ausweis der Exzellenz desjenigen. Ich denke, ein komplizierter Gedanke, braucht nen komplizierteren Ausdruck als nur HS+NS. Ich glaube das wollte dir jana irgendwie mitteilen. Auch wenn ich mit der OSSI-Verarscher- und Fekältour auch nicht gleich d’accord bin. Aber auch da ziehe ich es mir rein, und versuche den Inhalt des Gedankens zu fassen der besprochen wird. Und siehe da, auf inhaltlicher Ebene kann ich jana dann wieder zu stimmen. Ein Punkt war der sukzessive Abbau der geistigen Fähigkeiten (Bsp hier: Deutsch) durch und mit Schule, bzw. ein nicht-Aufbauen (fördern) geistiger Fähigkeiten (Satzbau). Gerade durch Homeschooling, konnte ich mir über die Primitivität zum primitiv halten, einen Überblick über die Fächer und deren Inhalte verschaffen, und ich konnte oft mit dem Kopfschütteln.

    An dich jetzt noch mal ne Frage. Was willst du eigentlich konkret? Vielleicht war das Urteil Troll von mir (s.o.) zu voreilig, hätte erst nach fragen sollen.

  20. ich verarsche NIE ossis! nur mich „als“ ossi!…
    unds gibt keine „tour“, wo „fekäl“ (sorry, aber…) das „besondere“, auch kein „fäkal“…

  21. @ jana

    OK. Was gibts für nen Grund sich „als“ ossi zu verarschen?

    Folgendes habe ich nicht verstanden:

    „unds gibt keine „tour“, wo „fekäl“ (sorry, aber…) das „besondere“, auch kein „fäkal“…“

    Heißt das, das ist keine Tour sondern du tust nur manchmal so? Wenn ja, wozu?

  22. 1. „das volk – eine furchtbare abstraktion“ (sich „liebevoll“ klarmachen, wie „ich als ossi“ volksgenossin, 87/88/89 gar „glühende staatsbürgerin der ddr“ in „feindabwehr“ 😉 )
    2. halte ich meinen campingpark-einblick im letzten wie wohl auch in diesem jahr neuerlich entlang von kloinhalten, pißbeckeninhalten und hust-/schnief- sonstewasserei im dusch-/waschbeckenbereich tatsächlich für nen guten und eben unangenehmen einblick ins pandemiegeschehen…viele der dort aufschlagenden freihzeitgenießer/innen hatten „dünnpfiff“ und zwar andren als alk-dünnpfiff (s riecht unterschiedlich), außerdem „rumgeblute“ auf den männerseiten und per geräuschkulisse „erkältung“/“allergie“ (warum fährt wer zur birkenpollenhochzeit auf nen arg birkenreichen urlaubsplatz mit allergie?…nuja, diese allergien traten den leuts eben erst seit letztem jahr in die nase, die augen und rutschenderweis auch bronchien/lunge…) usw…. es gab „ausschlag“ im sommer und der see bzw dessen wasser wurd verantwortlich gemacht, obwohls da nu grad wirklich nix zu beanstanden gibt zertifiziert usw…

    eine tour ist ein „so tun als ob“ oder?…also irgendwas mit metapherlaberei…. man sagt`mir eben grad, ich würd doch aber iwie immer „metaphermäßig“ daherreden, ja, gut bitte, aber dann is / wäre „leben“ („was wer „geht und steht“) eben ne metaphernabfolge?…

    und ja, ich verstehe nicht, warums und worums ne „formkonkurrenz“ geben „muß“, wenns um ein erfassen von „wasn hier los?“ (beurteilen) gehn sollt…ja, mein „sollte!!!“ (anspruch)…

  23. Ihr verwechselt da zwei Ebenen:
    Ich hatte mich darüber beschwert, wie der Text geschrieben ist, dass er unnötig schwierig formuliert und auch zu lang ist, an den transportierten Argumenten gemessen. Das geht kürzer, knackiger und leicht verdaulicher – was aus Rücksicht auf sowohl Stammleser wie potentielle Rezipienten schwer anzuraten ist. Man kann nicht Leser voraussetzen, zumal wenn denen kein ganzes sozialistisches Studium vorschwebt, die einen ganzen Leseabend plus mehrere Besprechungstermine mitmachen für ein paar kleine Punkte. Glücklicherweise sind ja andere Artikel auch besser in dieser Hinsicht (siehe z.B. Lesers Hinweis).
    Die einleitenden Relativsätze, Einschübe und Bandwurmkonstruktionen verhindern natürlich nicht, dass man dem Text überhaupt einen Sinn entnehmen könnte. Sie erschweren unnötigerweise das Lesen und stellen, wie bei mir, den Willen auf die Probe, sich den Artikel anzutun.
    Bloß weil eine ansprechende Form unpopulären Argumenten keine Erfolgsgarantie ausstellt, heißt das nicht, dass die Form egal ist. Bei dem Satz, wer Unverständnis vorgebe, würde doch in Wirklichkeit die Argumente nicht teilen, kommt es mir so vor, als wenn Ihr Euch darauf zurückzieht.

  24. ich würd mal frech behaupten, daß deine kurzversion der einleitung weit unverständlicher ist für „unbeleckte“ ! du setzt da viel mehr voraus als das von dir zitierte…. „streiten“ kann man sich über den hingeworfenen „stolperstein“ „christlich, abendländisches gemeinwesen“, aber ich find „stolpern“ immer als „beginn einer wunderbaren…“- naja, ganz gut so`n „was machtn das trumm da nu grad“?….aber ja, s hatte geweihnachtet und nu wird wieder geostert und / oder…naja….aber du streichst den stolperstein ja einfach im „knackigmachen“….

  25. 1. „1. „das volk – eine furchtbare abstraktion“ (sich „liebevoll“ klarmachen, wie „ich als ossi“ volksgenossin, 87/88/89 gar „glühende staatsbürgerin der ddr“ in „feindabwehr“

  26. „patriotin“…..bin/werd ich immer wieder , „beleidigte ossine“ sicher auch 😉 ….
    „leser“ kann dir „ds volk-…“ sicher ganz schnell raussuchen (n mir wichtiger gsp-text), dann könnt er noch heckers oktoberrev.-vortrag, dann den -bei neoprene- mit „decker in diskussion mit sed-lern“ bezeichneten, dann den zuerst vom held „psych. des bürgl. individs.“ folgend den vom decker und…ach, die ganze scheiße eben und hierbei am allerallerwichtigsten den hunderttausendmal in die diskussionen geworfenen „konkurrenz is nix für uns….!“- vortrag vom held (benamst eben „konkurrenz“ 😉 ) ….
    ich spreche, schreibe und denke nunmal so, wie`s dasteht und ich hab weder bock noch sehe ich ne notwendigkeit, an meiner jetzigen sprache was zu ändern… sie schadet mir nicht….
    ob du n „volksgenosse“ warst / bist, kann ich doch nicht wissen bzw herausfinden…“selbstkritik“ erweitert ungemein, wenns nich ne „tour“ is….
    warst du 7 jahre staatsbürger der ddr oder schon 7 jahre „mündiger“ staatsbürger der ddr?….

  27. @ Aaribert
    Zum Rundumschlag: Stimmt, einfach Unsitten auflisten wäre doof. Ich wollte das Beharren darauf, dass an dem Text nichts zu beanstanden sein kann, in einen Zusammenhang stellen. Kommunisten richten sich manchmal leider in Ihrer Erfolglosigkeit ein und dann greifen Verhaltensweisen um sich, die das eigene Drüberstehen abfeiern, gleichzeitig aber jedem politischen Zweck Hohn sprechen und ihn sabotieren.
    Mein Plädoyer: Bitte zugänglich schreiben und vortragen. Es wäre dem Zweck Kommunismus zuträglich, auch wenn Zugänglichkeit keinen Erfolg garantiert.

  28. Ich kenne die mg sachen. Das ist nicht der punkt. Wenn ich mich über politik oder ökonomie unterhalten möchte, nutzen mir deine klogeschichten nichts. Aber bei den letzten posts hattest dus doch im griff. Deine Sprache kannste dafür behalten, und deine staatsbürgerwürde (was würde held da zu sagen?). Mit kindern unterhält man sich doch auch anders als im Soziologie seminar oder? Ich bin etwas langsam und wollte gern ein entgegenkommen von dir, bezüglich inhaltlich relevantem.

    Herzlichste Grüße

  29. @ strumilin (27)

    Dann hättest du es auch gleich so formulieren können. Und nicht erst Umwege nehmen, das hatte was denunziatorisches.

    „Kommunisten richten sich manchmal leider in Ihrer Erfolglosigkeit ein und dann greifen Verhaltensweisen um sich, die das eigene Drüberstehen abfeiern, gleichzeitig aber jedem politischen Zweck Hohn sprechen und ihn sabotieren.“

    Ich weiß nicht genau ob und worin die GSP-Leute Erfolg haben wollten. Ich denke du trägst da einen Maßstab an sie ran den die selbst nicht teilen. Und das ist auch nicht verkehrt. Als Quellensammlung für Erklärungen rund um die bürgerliche Gesellschaft und somit als Grundlage für Kritik taugen die Schriften und Vorträge alle mal. Und das kannst du auch in deine „kommunistische Bewegung“ mit hinein tragen.

    Grüße

  30. @ Aaribert

    Naja, ich würde Leuten, die öffentliche Veranstaltungen machen, dafür Räume mieten, plakatieren und stundenlang Flugblätter verteilen, schon unterstellen, dass die jemanden von ausserhalb erreichen wollen – und zwar für einen politischen Zweck. Dass Besucher mitunter von dem Stammpublikum blöde angegangen wurden, steht dazu im Widerspruch.
    „Bewegung“ ist zu hoch gegriffen, zugegeben.

  31. Korrektur: „Und das ist auch nicht verkehrt.“ Natürlich ist es verkehrt, sorry.

  32. „unterstellen, dass die jemanden von ausserhalb erreichen wollen“

    Sicher wirds so sein. Aber Lenins Avantgarde, wollen die vielleicht nicht sein. Keine Ahnung. diese Leute haben auch eine Vorgeschichte, die ist nicht ohne.

    -„Dass Besucher mitunter von dem Stammpublikum blöde angegangen wurden, steht dazu im Widerspruch.“

    Das habe ich nocht nicht mitbekomme. In keinem Vortrag den ich mir angehört habe, ist mir so etwas aufgefallen. Huisken,Röhrig, Decker, Dillmann usw. waren dort eher geduldig und dran interessiert, dass der Gedanke verstanden wird.

    Soll nicht heißen, dass es so etwas nicht gibt oder gab.

    Aber,

    1. Die Leute (Publikum) sind oft schnell beleidigt wegen „nichts“, dementsprechend fällt dann möglicherweise auch die Propaganda über die GSP aus.

    2. Sollte so etwas vorkommen was du schilderst könnte man auch dementsprechend damit umgehen.

    Wenn es sein sollte, dass da jemand vom Stammpublikum volle Kanne ad hominem dauerhaft fährt, würde ich denjenigen fragen, ob ihm die Zähne zu eng stehen. Müsste allerdings dann auch nicht bei anderen anschließend petzen gehen.

    Wenn es weiterhin so sein sollte, dass dies im Einvernehmen mit den Vortragenden ist (volle Kanne ad hominem) dann würde ich die auch zur Rede stellen, und vielleicht brauchen auch die mal ne Schelle 😉

    3. Aber wie gesagt ich glaube da sollte man die Kirche im Dorf lassen bei der ganzen Petzereri, ich kenne das auch schon. Der SPAD wurde auch solch eine Kultur nachgeredet, und so war das nicht, aus eigener Erfahrung.

    Liebe Grüße

  33. @ Aaribert
    Mein lieber Herr, Du verteilst ja Schellen.

  34. „sich dagegen auch andere Stammbesucher zur wehr und Referenten machen das, wie Du schreibst, nicht mit“

    Huuhh. Da fällt mir ein Stein vom Herzen.

    Ok. Wenn es den Interessierten und Vortragenden unangenehm wird, dann sollte man was dagegen tun.

    Ich helfe gern aus!

  35. bitte nich „aushelfen“…beschäftigt haben und verstanden haben …naja, geht immermal nich zusammen, sieht man an dir…

    stimmt das bilanzierte nu oder nich?

  36. @ jana

    Kümmer dich um deine sauren Gurken, und überlass die richtigen Fälle mir!

    Egal was du dir über dich einbildest, dein gequatsche (vom Campingklo) hier im Forum zeigt mir, dass du nicht weit her bist.

  37. jaja, die sache mit der sprache…
    ka, ob ich weit her bin, aber ich schätz, du bist das omnipotente marktschreierwürstchen „echt links“ und bietest demnäxt dann wohl deinen plan vom sozialistisch vollendeten weltmarkt an, hat ja auch mehr als 18 seiten, ka, ob strumilin sich das antun mag…
    und:
    wenn die gurken dies jahr kommen, dann sind höchstens „bittre“ bei, falls dauertrockenheit, sauer sind die nie…
    ich hab mir letztes jahr im sommer „covid19“ eingebildet, erging mir echt übel damit…aber ja, der campingplatz und überhaupt alles hierso in der gegend hat gut „gebrummt“…
    sag nur, du bist mein arbeitgeber der einen auf engels machn will?…ahh und kathole hinzu *kreisch*…naja, jedenfalls: wennde denne mal in dich gehst, bleib da, okay?!

  38. Immerschön das letzte Wort. Ich dachte wir ossis halten zusammen. Wenn ich aus mir dann nie wieder rauskomme, dann können wir uns ja nie face to face austauschen.

    Ich schreib jetzt hier auch nicht hin, ob ich marktschreier sozialist bin oder was auch immer. Lass dich mal überraschen, ich weiß du bist schon ganz aufgeregt.

    Zu der covid- Erkrankung, wenn es die denn gab, dann tut mir das sehr leid, wenn du drunter hart gelitten hast.

    Liebe Grüße

  39. ich hab was bei , wenn ich aufs „nachtsputzen“ umsteig 😉 und mach pausen, um genug kraft für mein mitnehmsel aufzubringen, falls du auftauchst …alles gut…nur denk dran : masken zur verfügung stellen + ein test die woche mindestens…!
    sag nich „wir“, nur weilde sofort die commerzbank bei „uns“ aufgebaut hast…. mir wurd gesagt, dasse alle „looser“ rübergeschickt haben, also die bankkaufmänner mit bwl-abschluß, die iwie untauglich für die damalige soziale marktwirtschaft…is auch wurscht ….gibt halt noch irrere spinner als mich…schon klar…man sieht sich…

  40. Und auch in der Rubrik „Was Deutschland bewegt“ geht es kurz und knackig:

    https://de.gegenstandpunkt.com/artikel/haribo

    Ich hatte, wie strumilin, große Schwierigkeiten mit „Pandemie 18“. Ich habe mich angestrengt, ich habe mich durchgekämpft, aber bei ziemlich vielen Punkten bleiben Fragezeichen. Ich halte den Artikel ebenfalls für schlecht geschrieben. Nicht unbedingt aufgrund der Länge, nicht aufgrund des Satzbaus, sondern weil mir die Aussagen schlicht nicht klar sind, die Sätze enthalten etliche Mehrdeutigkeiten, sie sind alles andere als präzise formuliert.

    Ihr wollt Beispiele, wie ich Euren Einlässen entnehme. Fangen wir mal mit dem allerersten (Halb-)Satz an:

    „Mit der permanenten Bedrohung durch das Coronavirus verfährt die Obrigkeit hierzulande, wie es sich für ein christlich-abendländisches Gemeinwesen gehört: Im Mittelpunkt ihrer Pandemiebekämpfung steht das _Individuum_ […].

    Erstes Fragezeichen: Wieso „wie es sich für ein christlich-abendländisches Gemeinwesen gehört“? Was ist die Aussage hier? Wieso „wie es sich gehört“? Verstehe ich einfach nicht. Soll das andeuten, dass es in arabischen oder asiatischen Ländern – und zwar ganz prinzipiell – anders gemacht wird? In welchen, und in welchen vielleicht denn auch nicht?

    Zweites Fragezeichen: Wieso ist „Individuum“ kursiv hervorgehoben? Deuten die hier getroffenen Maßnahmen nicht auf etwas anderes? Seit wann zählt die hiesige Obrigkeit auf das Individuum? In welcher Weise?

    Und so geht es weiter und weiter….

    Der (Ab-)Satz geht bekanntlich so weiter:

    „und gibt dem Staat Anlass zu der doppelten Frage, wo und wie es sich – womöglich, wahrscheinlich – ansteckt und wie sich genau das effektiv verhindern lässt, indem es daran gehindert wird. Die Antwort auf die erste Frage fällt so klar wie abstrakt aus: _Kontakte_ – die gilt es, das ist die ebenso schlichte wie komplizierte Antwort auf Frage 2, zu verhindern, d.h. zu unterbinden.“

    Der Staat stellt sich also die Frage(n), wo und wie (1) sich das Individuum ansteckt. Und er fragt sich, (2) wie er das verhindern kann. Soweit, sogut. Die Antwort auf Frage (1) heisst jetzt – ernsthaft – Kontakte?

    Soll damit ausgedrückt werden, dass sich biologische Viren, anders als Computerviren, nicht über Internetleitungen verbreiten?

    Und die Antwort auf Frage (2) soll sein: „sie zu verhindern“ – und das soll jetzt aber schlicht und kompliziert gleichzeitig sein. Wird das ausgeführt, warum es schlicht ist, warum es kompliziert ist? Vielleicht wenn man sehr aufmerksam ist und den gesamten Inhalt des Artikels präsent hat. Aber zunächst mal nicht. Denn es geht wie folgt weiter:

    „Gemäß dem offiziellen Ethos der Politik handelt es sich dabei um eine leicht verständliche Forderung der medizinischen Vernunft, […].“

    Was darf ich mir jetzt unter „offiziellen Ethos der Politik vorstellen“? Und wie geht die Verwandlung von Ethos, also sittlichem Bewusstsein in _Vernunft_ ? Also für mich ist es entweder eine Forderung der medizinischen Vernunft _oder_ sie folgt einem ethischen Bewusstsein. Wieso wird das hier in einen linearen Zusammenhang gepackt? Und dann auch noch der Zusatz „offiziell“… Und wie sieht es jetzt inoffiziell aus?

    Es folgt:

    „…die die politisch Verantwortlichen dem gemeinen Volk unermüdlich nahebringen müssen, auf dass es einsichtig weiter das Nötige tut, nämlich Abstand hält. Das Problem: Bereits das steht voll in Widerspruch zum systemgemäßen Umgang der Herrschaft mit ihrem Publikum.“

    Häh? Dass die _Individuen_ _untereinander_ Abstand halten sollen, steht im Widerspruch des Umgangs der _Herrschaft_ mit ihrem _Publikum_? Verstehe ich einfach nicht. Und wieso Publikum? Im Sinne von Zuschauer?

    So könnte ich seitenlang weitermachen. Reicht ja aber vielleicht als Anschauungsmaterial. Sollte auch nur verdeutlichen, dass es nicht immer am Leser liegt, weil der angeblich zu faul ist, oder so.

    Beste Grüße!

  41. „Mit der permanenten Bedrohung durch das Coronavirus verfährt die Obrigkeit hierzulande, wie es sich für ein christlich-abendländisches Gemeinwesen gehört: Im Mittelpunkt ihrer Pandemiebekämpfung steht das _Individuum_ […].

    Die anscheinend de, Schreiber irgendwie launig vorkommende Formulierung von wegen Abendland und Individuum weist vermutlich nach Ansicht des Schreibers darauf hin, dass die Selbstdarstellung der Maßnahmen der Politik nicht identisch mit deren Wahrheit ist.
    Dass es idealistisch bei der Selbstbeweihräucherung der Maßnahmen der Politik nämlich überall vor allem um das Individuum gehe, – und diese nicht – und so dann auch – wegen der kapitalistischen Gesundheitspolitik und der Geldvermehrungszwecke des Landes erfolge. Und dafür braucht der Kapitalismus die dazu passende Gesundheitspolitik, auch in der Pandemie.

    Dieser Gedanke ist viel besser gefasst in einer früheren Darstellung:

    https://de.gegenstandpunkt.com/artikel/leserbriefe-volksgesundheit-kapitalismus

  42. Geringfügiges Edit:

    „Mit der permanenten Bedrohung durch das Coronavirus verfährt die Obrigkeit hierzulande, wie es sich für ein christlich-abendländisches Gemeinwesen gehört: Im Mittelpunkt ihrer Pandemiebekämpfung steht das _Individuum_ […].

    Die anscheinend dem Schreiber ‚launig‘ vorkommende Formulierung von wegen Abendland und Individuum weist vermutlich nach Ansicht des Schreibers darauf hin, dass die Selbstdarstellung der Maßnahmen der Politik nicht identisch mit deren Wahrheit ist.

    Dass es, so die idealistische Propaganda bei der Selbstbeweihräucherung der Maßnahmen der Politik, nämlich überall vor allem um das Individuum gehe, – und diese nicht – und so dann auch – wegen der kapitalistischen Gesundheitspolitik und der Geldvermehrungszwecke des Landes erfolge. Und eben dafür, in dieser Zweckhaftigkeit, braucht der Kapitalismus die dazu passende Gesundheitspolitik, auch in der Pandemie.

    Dieser Gedanke ist viel besser (und als begriffliche Kontroverse) gefasst in einer früheren Darstellung:

    https://de.gegenstandpunkt.com/artikel/leserbriefe-volksgesundheit-kapitalismus

  43. @ Leser @ webmaster @all

    „anscheinend“ (Leser)

    Zeigt doch schon an, dass du die Aussage des Textes selber relativieren musst und nicht eundeutig weißt was es heißt.

    Ich weiß ich habe Sprachprobleme (hatte mir Jana auch mitgeteilt), nur bei Individuum habe ich mir eher die suche nach SChuldigen (Stichwort Superspreader) an der Verteilung des Viruses vorgestellt, dem „Individdum“. Nicht etwa die gesellschaftlichen Verhältnisse in denen sich der Virus verbreitet, Gelderwerb „Güterverssorgung“ usw als „schuldig“.
    Demnach soll, dass Individdum eben auch Zuhause bleiben und auch zur Arbeit gehen.

    Nur, dass wir da eine unterschiedliche Lesart haben, zeigt vielleicht an, dass der Text nicht eindeutig genug ist, dass er ohne Nachschub nicht so einfach verstanden werden kann.

    Aber, an dieser Stelle ist mir was anderes wichtig: Die Frage nach der Anpassung der Sprache des Schreibers an die der Leser. Da dies ja jetzt öfter thematisiert wurde.

    Wenn, jemand Verständnisschwierigkeiten anmeldet, heißt das nicht, dass der Text zu „stelzig“ ist oder der Lesende zu blöd, sondern erstmal nur, dass etwas nicht verstanden wurde. Nun ists der Sache nach geschuldet, dass nicht einfach nachgelegt werden kann, es steht ja schon im GSP. Doch könnte man in Zukunft so etwas vermeiden, bzw. vermindern?

    Vielleicht, könnte man den ßeta-Leserkreis erweitern und schauen, ob er von allen gut verstanden wird bevor das gute Pamphlet in den Druck geht.
    Oder, man richtet irgendwie, ein seriöses Forum (keine unvermittelten Klogeschichten) ein, in dem aus Autorenhand auf Unverständnis-Fragen kurz geantwortet werden könnte.

    Saludos

  44. Korrektur 43.

    Im letzten Absatz „er“, soll der jeweilige aktuelle Text sein.

  45. verschaff mir ne „umschulung“ zum „ornithologen“ und ich schreib nur noch von vögeln 😉
    gärtnerin täts auch, dann gibts „zarte pflänzchen“…vom amt krieg ich nichts und dies -ausdrücklich klargestellt durch dieses- : nie!…

  46. >Vielleicht, könnte man den ßeta-Leserkreis
    >erweitern und schauen, ob er von allen gut
    >verstanden wird bevor das gute Pamphlet
    >in den Druck geht.

    Guter Vorschlag.

  47. Peter Decker: Deutschland im Winter-Lockdown

    Pandemie-Politik, Freizeitgestaltung und Konsum. Eine Zwischenbilanz (Teil 1)

    Mit der permanenten Bedrohung durch das Corona-Virus verfährt die Obrigkeit hierzulande, wie es sich für ein christlich-abendländisches Gemeinwesen gehört: Im Mittelpunkt ihrer Pandemiebekämpfung steht das Individuum und gibt dem Staat Anlass zu der Dreifachfrage, wo und wie es sich ansteckt – und wie sich genau das effektiv verhindern lässt.

    Die sich daraus ergebende seuchenpolitische Losung – Kontaktverhinderung – wirft unmittelbar das Problem auf, wie sich unter dieser Bedingung die fortbestehenden unabweisbaren Notwendigkeiten einer funktionalen individuellen Lebensführung aufrechterhalten und sicherstellen lassen (Teile 1-3 dieser Serie) und wie sich die als alternativlos erachteten Restriktionen des bürgerlichen Lebens mit der Freiheitsgarantie der Verfassung vereinbaren lassen (Teil 4).

    An beidem arbeitet sich die Politik im Lockdown unentwegt ab und produziert damit einige interessante Klarstellungen über den Charakter des Gemeinwesens.

    Für die Politik steht nicht weniger an als die praktische Durchmusterung und stückweise Umorganisation mehr oder weniger aller Abteilungen des gesellschaftlichen Lebensprozesses, damit sie unter Corona-Bedingungen irgendwie weiter funktionieren können; dieser mehrteilige Artikel (ungekürzt zuerst erschienen in der politischen Vierteljahreszeitschrift GegenStandpunkt ) behandelt einige dieser Abteilungen, ohne Anspruch auf Vollständigkeit.

    Die Welt der Freizeitgestaltung

    Langfristig Folgen in Kultur und Tourismus

    Die Welt des Konsums

    Senkung der Mehrwertsteuer brachte nicht viel

    Die Hilfsmaßnahmen des Staates kurbeln die Konkurrenz der jeweiligen Betriebe und Sparten um Ausnahmegenehmigungen und Sonderförderung nur zusätzlich an. Man ist sich sicher, dass „die Falschen“, weil jeweils anderen, unberechtigt profitieren, während man selbst als Kneipier, Friseur oder in anderer vergleichbarer Funktion doch höchst unentbehrlich ist; Einigkeit herrscht im Blick auf die Konkurrenz von auswärts, wenn der Staat unbedachterweise die Auslese der Kaufleute und Handelsunternehmen zugunsten des Online-Versandhandels mit seinen handgezählten ausländischen Quasi-Monopolisten befördert.

    Die behandeln Corona mitsamt der durch staatliches Eingreifen noch verschärften Krise ganz pragmatisch als das, was es aus Perspektive der marktwirtschaftlichen Konkurrenten eben ist: eine neue Konkurrenzbedingung, die sie für sich zur Gelegenheit ausbauen.

    Teil 2: Gelderwerb und medizinische Versorgung im Lockdown

    https://www.heise.de/tp/features/Deutschland-im-Winter-Lockdown-5991362.html?seite=all