Georg Schuster: Was Hänschen lernt
Von webmaster • März 1st, 2021 • Kategorie: AllgemeinGeorg Schuster: Was Hänschen lernt
Wie wird man Patriot? (Teil 5 und Schluss)
https://www.heise.de/tp/features/Was-Haenschen-lernt-5060282.html
Georg Schuster: Was Hänschen lernt
Wie wird man Patriot? (Teil 5 und Schluss)
https://www.heise.de/tp/features/Was-Haenschen-lernt-5060282.html
Georg Schuster: Betrifft – Linke Antworten auf Corona
Ein gemeinsame Position der Linken zur Corona-Krise anzumahnen ist nicht das Gleiche, wie erst einmal die Sachlage angemessen zu beurteilen. Eine kurze Bestandsaufnahme
Die Stimmung in der Bevölkerung zeigt sich inmitten der Corona-Krise zumindest zweigeteilt. Zu Beginn der Pandemie überwogen die Klagen – noch immer hörbar –, „Vater Staat“ habe zum Schutz der Volksgesundheit ungenügend vorgesorgt und zu wenig unternommen, weil ihm das wirtschaftliche Weiter-so und die „schwarze Null“ wichtiger seien.
Später und angetrieben durch die Lockdowns werden die Stimmen lauter, die der Regierung die Schädigung der Wirtschaft und der Bürgerrechte vorwerfen, weil sie es mit dem Gesundheitsschutz übertreiben würde. In mancher Brust schlagen sogar beide Seelen, wenn sich zum einen die Sorge um das notwendige Erwerbseinkommen, zum andern die Furcht um das dafür nötige Wohlbefinden bemerkbar machen. … (Forts.):
https://www.heise.de/tp/features/Betrifft-Linke-Antworten-auf-Corona-5073114.html?seite=all
Georg Schuster: Was steht wirklich hinter der Pandemiepolitik?
Viele Corona-Kritiker wollen nicht glauben, dass sich der Staat um die Volksgesundheit sorgt. Was leuchtet ihnen aber dann ein? (Teil 1)
Dass ein Virus die Systemfrage stelle, war am Anfang der Pandemie vor einem Jahr oft zu hören. Linke Hoffnungen diesbezüglich haben sich inzwischen weitgehend in die allgemeine Sehnsucht nach einer Rückkehr zur Normalität eingereiht. Und das, obwohl diese Normalität die ganze Grundlage dafür abgibt, dass aus einer Infektionskrankheit eine Jahrhundertkrise hervorgehen konnte.
Die staatlichen Pandemiemaßnahmen unterbrechen eben nicht nur zwischenmenschliche Kontakte, sondern auch etliche Wertschöpfungsketten, auf denen die Reproduktion einer kapitalistischen Gesellschaft wesentlich beruht.
Wo nur produziert und gearbeitet wird, weil daran zu verdienen ist, kommt bei Wegfall oder Einschränkung dieser Bedingung vieles ins Stocken – und wird bei der Bevölkerungshälfte prekär, deren Einkommen im Normalfall bis zum Monatsende reicht.
Sie soll sich dann noch glücklich schätzen, dass sie mit ihrer geschäftsdienlichen Benutzung zur finanziellen Macht ihres Staates beigetragen hat, der damit kompensatorisch in die Krise eingreifen kann. Solche Systemfragen gehen ein Virus nichts an.
Im Pandemieverlauf hat sich eine weitere ökonomische Sicht der Dinge eingestellt, die auf ihre Weise einen Krankheitserreger als ursächlich für die gesellschaftliche Misere ausschließen will – indem sie ihm den Status eines Anlasses oder Vorwands zuweist. Wie das geht, soll an ein paar Fallbeispielen aufgezeigt werden.
Mittelstand
Draghis Leitfaden
Kreative Zerstörung
Für den Wirtschaftsjournalisten kürzt sich dies offenbar so zusammen: „Gebt die Milliarden den steuerflüchtigen Konzernen und all jenen, die ihr Kapital durch die Ausschüttung hoher Dividenden oder durch Aktienrückkäufe dezimiert haben. Das sollte keine Rolle spielen. Niemand soll gezwungen werden, diese Gelder aus der Karibik nach Hause zu holen und sich zu verpflichten, in Zukunft Steuern zu zahlen.“
Das publiziert er ungefähr zeitgleich zu den G-20-Initiativen des US-amerikanischen oder des deutschen Finanzministeriums für eine weltweite Mindestbesteuerung von Unternehmen, die von der lizensierten Freizügigkeit des Kapitals betriebswirtschaftlichen Gebrauch gemacht haben und jetzt, so SPD und Scholz, „zum Gemeinwohl beitragen sollen wie der Bäcker um die Ecke“.
https://www.heise.de/tp/features/Was-steht-wirklich-hinter-der-Pandemiepolitik-6024674.html?seite=all