Neu: Arbeit und Reichtum
Von webmaster • Feb. 21st, 2014 • Kategorie: AllgemeinNeu: Arbeit und Reichtum
Am 28. Februar 2014 erscheint:
Margaret Wirth / Wolfgang Möhl
„Beschäftigung“ – „Globalisierung“ – „Standort“
Anmerkungen zum kapitalistischen Verhältnis zwischen Arbeit und Reichtum
132 Seiten, Format A5
Fadensiegelung mit Efalinkarton
Überarbeitete und erweiterte Fassung des Artikels in GegenStandpunkt 3-12 und 4-12
Erhältlich im Buchhandel und direkt beim Verlag
Druckausgabe
€ 10,– ISBN 978-3-929211-14-6
Pdf-Ausgabe (seitengleich mit der Druckausgabe):
€ 7.– ISBN 978-3-929211-45-0
Epub-Format für Ebook Lesegeräte:
€ 7.– ISBN 978-3-929211-46-7
Mobi-Format für Kindle Lesegeräte:
€ 7.–
Alle brauchen Arbeit – viele finden keine. Man kann das für ein soziales Problem halten und sich vorstellen, „Beschäftigungsförderung“ wäre die passende Antwort, mit staatlichen Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen und einer Senkung der Lohnnebenkosten, mit der „Schaffung von neuen Arbeitsplätzen“ durch Teilzeit- und Leiharbeit, oder wie auch immer. Über eine gewisse Absurdität muss man sich dabei allerdings schon hinwegsetzen:
Wenn es nicht mehr so viel zu tun gibt, das Nötige von weniger Leuten in kürzerer Zeit zu erledigen ist – warum braucht dann überhaupt jeder Arbeit und so viele vollgepackte Arbeitsstunden, um leben zu können? Dass weniger Arbeit ersparte Mühe bedeutet: Warum gilt die Gleichung nicht?
Es liegt eben doch noch etwas anderes vor als eine „soziale Problemlage“, und jeder weiß auch was: Dass so viele Leute keine Arbeit finden, liegt an einem ökonomischen Problem. Arbeit unterbleibt, wenn sie nicht rentabel ist, wenn sie dem Unternehmen, in dem und für das sie stattfindet, nicht genügend Geldertrag einbringt. Wenn das so ist, dann findet Arbeit aber auch nur deswegen statt, weil und damit sie einem Unternehmen Gelderträge verschafft.
Aus keinem anderen Grund unterbleibt sie dann eben auch, wenn sie nämlich nicht genügend Geld bringt.
Man sollte deswegen auch nicht die Rede vom sozialen Problem „Arbeitslosigkeit“ für die Sache nehmen und mehr Anstrengungen für „Beschäftigung“ einklagen. Die Absurdität des Systems, der Grund seiner Schädlichkeit für die Masse seiner Insassen, liegt nicht darin, dass Arbeit nicht stattfindet, wenn sie nicht rentabel ist, sondern dass sie stattfindet, weil es um Rentabilität geht.
Seine soziale Gemeinheit beginnt nicht damit, dass die Leute, die Arbeit brauchen, oft keine finden; sie besteht schon darin, dass sie eine bezahlte Arbeit brauchen. Dass sie dann noch nicht einmal sicher sein können, eine zu finden, folgt daraus von ganz allein.
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Inhalt:
http://www.gegenstandpunkt.com/vlg/arb-reich/arb-reich_inhalt.html
Vorwort:
http://www.gegenstandpunkt.com/vlg/arb-reich/arb-reich_vorwort.html
Empfehlung der Gruppe gegen Kapital und Nation Hamburg:
132 SEITEN WELTGEIST
Nein, im Ernst. Das ist ein verdammt gutes Buch. Selten gab es eine marxistische Veröffentlichung, die so systematisch und prägnant eine umfassende Kritik am Kapitalismus geliefert hat. Wer sich wissenschaftlich mit der Kritik dieser Produktionsweise auseinandersetzen will, sollte dieses Buch lesen. Just sayin.
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