Imperialismus – gibt’s das noch?
Von webmaster • Okt. 3rd, 2013 • Kategorie: Allgemein„Beim Stöbern im Internet sind wir zufällig auf einen Redebeitrag von Theo Ebel gestoßen, den er auf dem Konktet Kongreß 1993 vortrug.
Darin bringt Ebel u.E. auf den Punkt, worin die Irrungen derzeitig kursierender Imperialismustheorien bestehen. Der Beitrag ist zwar 20 Jahre alt aber trotzdem hochaktuell!
Theo Ebel: Imperialismus – gibt’s das noch?
Die ganze Schwäche aller Imperialismustheorien liegt darin, daß das Verhältnis des Kapitalismus, dieser Reichtumsquelle der Nationen, die ja jetzt überall auf der Welt gilt, zu den Staatsgewalten einfach nicht geklärt ist. Es gibt die beiden Extreme: Entweder werden alle Manöver einer Staatsgewalt einschließlich des Kriegs unmittelbar mit dem Nutzen fürs Kapital erklärt, oder die politischen Manöver haben gar nicht mehr mit der Reichtumsquelle zu tun. Ich will verdeutlichen, was ich für falsch halte an diesen Extremen, die gerade das Verhältnis des Kapitalismus als der Reichtumsquelle der Staaten zur Außenpolitik der Staaten nicht mehr erklären können.” (…)
http://www.die-linke-rotenburg.de/index.html
Quelle: Podiumsdiskussion “Dritter Griff zur Weltmacht?” auf dem KONKRET-Kongress, Hamburg 1993
Teilnehmer: Theo Ebel, Georg Fülberth, Kurt Gossweiler, Robert Kurz und Wolfgang Pohrt
vgl dazu: GegenStandpunkt 3-2006
Imperialismus heute: Weltmarkt und Weltmacht – Von der globalisierten Zivilgesellschaft und ihrer antiterroristischen Kriegskultur
„Kriegsgründe entstehen im Frieden; wann sonst. Umgekehrt ist Frieden der „Zustand“, den Kriege herstellen und der ohne Kriegsfähigkeit und -bereitschaft gar nicht zu haben ist. Das wussten schon die alten Römer; und nach deren Grundsatz – „Si vis pacem, para bellum!“ – handelt noch im 21. Jahrhundert die Nato, wenn sie sich dazu verpflichtet, zwecks Sicherung des Weltfriedens jederzeit zu nicht weniger als sechs Militäreinsätzen gleichzeitig – zwei größeren Kriegen à 60.000 Mann und bis zu vier kleineren mit 20-30.000 Mann Kampftruppen – fähig und bereit zu sein.“ (…)
http://www.gegenstandpunkt.com/gs/2006/3/gs20063045h2.html
UND
Vortrag von Peter Decker in zwei Teilen:
Imperialismus heute
Wie Weltmarkt und Weltmacht zusammengehören Teil I. Weltmarkt: Die Konkurrenz der Nationen um den Reichtum der Welt ( Nürnberg, 8. Februar 2007)
http://doku.argudiss.de/?Kategorie=KuF#194
Imperialismus heute
Wie Weltmarkt und Weltmacht zusammengehören Teil II. Weltmacht: Die Konkurrenz der Nationen um überlegene Gewalt (Nürnberg, 15. Februar 2007)
http://doku.argudiss.de/?Kategorie=KuF#196
„Es gibt keine großen Entdeckungen und Fortschritte, solange es noch ein unglückliches Kind auf Erden gibt.“
Albert Einstein
Es müsste schon lange keine unglücklichen Kinder auf dieser Welt mehr geben, wenn die Religion (= Rückbindung auf den künstlichen Archetyp Jahwe) nicht wäre. Auch wenn wir „ihm“ insofern dankbar sein müssen, als dass „er“ unsere Zivilisation erst aus der Taufe hob, indem „er“ die Menschheit vor über 3000 Jahren wahnsinnig genug für die Benutzung von Zinsgeld machte, war „er“ ab dem Zeitpunkt, an dem der Prophet Jesus von Nazareth die einzige Möglichkeit zur Überwindung der Erbsünde erkannte, die schlimmste vorstellbare Zivilisationsbremse, die alles Leid der Welt hervorrief.
http://opium-des-volkes.blogspot.de/2013/02/imperialismus.html