Fundsachen: Heinrich und Antideutsche Wertarbeit
Von webmaster • Dez. 8th, 2012 • Kategorie: AllgemeinI.
Verzeichnis einiger Referate von Michael Heinrich
http://audioarchiv.k23.in/Referate/Michael_Heinrich/
II.
Aufzeichnungen vom Kongress „Antideutsche Wertarbeit – Der Wert Das Kapital Die Kritik“ (Freiburg, 2002)
(mit Joachim Bruhn, Manfred Dahlmann, Michael Heinrich, Tjark Kunstreich, Horst Pankow, Clemens Nachtmann, Ulrich Enderwitz, Gerhard Scheit, Hans-Georg Backhaus, Iris Harnischmacher und Uli Krug)
Themen (u.a.):
– Begriff des Kapitals
– Begriff des Kommunismus
– Marx und die negative Aufhebung des Kapitals
– Deutschland und das Kapital
http://www.freie-radios.net/portal/content.php?id=973
http://audioarchiv.blogsport.de/2009/03/04/bericht-vom-kongress-der-wert-das-kapital-die-kritik/
http://audioarchiv.k23.in/Referate/ISF_Freiburg/Antideutsche_Wertarbeit-Kongress_2002/
http://audioarchiv.k23.in/Radio/Holger_Schatz/
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Warum veröffentlichst du so einen antisemitische Dreckstruppe ohne jegliches distanzierendes Kommentar? Ach ja, nur ein „Hinweis“, was?
In den Beiträgen von Heinrich und der Gruppe Wildcat sind korrekte Argumente gegen das Gebrabbel von ISF und Konsorten enthalten. Wo ist das antisemitisch?
Es geht Prollo wohl nicht um Widlcat oder Heinrich, sondern um die (anti)deutsche Bande. Und was soll man dazu sagen? Recht hat er. Ist ja nicht das erste mal, dass dieser widerliche Sauhaufen hier kommentarlos verlinkt wird. Was soll denn das?
„Es wurde hier an anderer Stelle schon mal darauf hingewiesen, dass die Hinweise aus der Rubrik “Fundsachen” nicht mit einer Werbung bzw. Empfehlung wegen inhaltlicher Gemeinsamkeiten verwechselt werden sollten, sondern einfach Tipps zwecks Kenntnisnahme darstellen. Offenkundig kann es nicht schaden, das noch einmal zu wiederholen.“
http://www.contradictio.de/blog/archives/4854
Was ist daran eigentlich misszuverstehen??
Als wüssten Prollo und andere Schnabeltiere nicht, wie contradictio einerseits und Antideutsche andererseits politisch einzusortieren wären – und wie sie wohl zu ihren Standpunkten gelangt sind, wenn sie sich nicht auch mit beiden Standpunkten in der einen oder anderen Weise beschäftigt hätten.
Als bedürfte jeder Beitrag hier einem Extrabekenntis oder andersherum einer Extradistanzierung – und was ist eigentlich politisch geleistet, wenn man sagt „Drecksbande!“?
Ansonsten ist dem Kommentar von Kowalski nichts hinzuzufügen.
Ist doch super, wenn man solche Medien als virtuelle Sparringspartner frei Haus geliefert bekommt; schliesslich hat man in der knapp bemessenen Freizeit besseres zu tun als auch noch danach *suchen* zu müssen. Wenn die sich dann als Fallobst erweisen, OK.
Zum „Stellenwert“ der Antideutschen/Israelsolidarischen/Ideologiekritiker
Aus einer Blog-Diskussion:
„Das Thema Bahamas ist doch schon längst erledigt, auch beim allerallergrößten Teil derer, die sich selbst als “antideutsch” bezeichnen oder von dir in diese Schublade gesteckt werden.“ (…)
„Seit wievielen Jahren wird jetzt eigentlich behauptet, die Bahamas spiele politisch keine Rolle mehr? Die Zeitung, in der nach der Bahamas die mit Abstand meisten Bahamas-Redakteure regelmäßig schreiben, ist die Jungle World, die in fast jeder szenelinken WG, jedem Infoladen, jeder Buchhandlung herumliegt. Krug, Scheit, Dahlmann, Osten-Sacken, Grigat, Feuerherdt, Nachtmann, Lenhard, Maul, Gerber, Worm … – alle dürfen sie darin schreiben. Auszüge aus Mauls und Lenhards Büchern wurden darin vorveröffentlicht. Sieht so politische Irrelevanz aus? Die Bahamas allein wäre wirklich kaum ein Problem. Aber es ist schlichtweg gelogen, dass ihre Autoren keine publizistische Reichweite hätten.“
Zum Thema „Antisemitismus“ bzw. „Israel“:
„Kleiner Exkurs zum „Antisemitismus““ im Faschismus-Buch von Konrad Hecker
http://lysis.blogsport.de/2007/09/30/warum-gerade-die-juden/
bzw.
„Wer ist der Antideutscheste im Land? Konkret im Krieg“ im GS 2-02
http://www.gegenstandpunkt.com/gs/02/2/konkret.htm
Zur Stellung gegenüber Antideutschen:
Peter Deckers Schlussbemerkung bei einer Veranstaltung in Nürnberg 2006
„Ich habe den Eindruck, zu dem Israel-Thema ist alles Nötige gesagt worden. Ich weiß nicht, was man den Argumenten noch hinzufügen sollte, die wir vorhin ausgetauscht haben. (…)
Der Streit besteht in dem einen Punkt, nämlich: ’na klar, alle Schweinereien des israelischen Staats sind uns bekannt, Schweinereien anderer Staaten sind uns auch bekannt, der einzige Streit ist, bei Israel machen wir mal eine Ausnahme, weil’s die Juden sind, die von den Deutschen mal Furchtbares erleiden mussten‘. Das ist der ganze Unterschied. Der eine Gedanke: Es sind die Juden, die von den Deutschen mal Furchtbares erleiden mussten. Deswegen ist denen alles verziehen, ist bei denen alles berechtigt, was bei jedem anderen ganz furchtbar wäre. Insofern kann man nicht weiter darüber reden, als zu fragen ‚wieso denn eigentlich bei denen?‘ Fertig.
Ich halte das für eine Frage, bei der man gar nicht mehr argumentieren kann, sondern sich entscheiden muss: Halte ich die „Sünde“ der Deutschen für so überwältigend, dass das alle Argumente über Staaten wegschiebt, oder erkenne ich an der „Sünde“ der Deuschen, was Staaten für Gebilde sind. Ich sehe nicht, wie man in dieser Diskussion einen Schritt weiter kommen kann.“
http://rhizom.blogsport.eu/2010/03/23/peter-decker-vs-antideutsche-kriegsfans/
http://doku.argudiss.de/?Kategorie=KuF#178
Hier auch noch die Abschrift des Dialogs mit den Nürnberger Antideutschen (Mitschnitt: Peter Decker vs. antideutsche Kriegsfans)
Peter Decker:
Aus der Geschichte der feindseligen Nationen kann doch jeder mit vollem Recht an das Unrecht der anderen erinnern, gegen das sich zu verteidigen, das eigene Lebensinteresse und die eigene höchste Pflicht ist. Also das ist doch nichts Besonderes bei den Juden. Besonders ist an dem ganzen Scheiß eigentlich nur eins: nämlich dass deutsche junge Intellektuelle so betroffen von dem sind, dass ihr Deutschland mal so daneben gelangt hat. Das sie im Lichte dieser Erinnerung alles umwerten was sie ansonsten schlecht finden. Nur DAS ist besonders. Ansonsten ist am jüdischen Staat, weder was seine Ideologie betrifft, noch was seine Praxis ist, wunder was Besonderes.
Ihr seid einfach nicht bereit euch von der Schande eurer Väter so weit zu distanzieren, dass ihr sagt: „Was die Arschlöcher gemacht haben geht mich nichts an.“ Ihr wollt einfach immer noch sagen: „Es geht uns noch an und es ist eine Verpflichtung, wenigstens eine geistige, für mich heute.“ Als Kommunist will man sich doch von Verpflichtungen mal frei machen und sagen: „Gehen mich nichts an, diese Verpflichtungen. Ich bilde mir ein freies Urteil. Ich lasse mich nicht in irgend eine Pflicht nehmen, auch nicht in eine moralische.“ Und DAS tut ihr nicht. Das ist der einzige große Unterschied.
Zuhörer:
Aber wenn der Überfall von was weiß ich, irgendwelchen Kaisern der Pfalz verglichen wird mit Auschwitz, dann tut es mir leid, dann ist quasi eins wie das andere. Dann ist eins das eine und andere das andere. Wenn eins das Besondere bleibt, dann stehe ich dazu, dass es was Besonderes ist. Im Gegensatz zu dem… Da brauchen wir nicht weiter reden. Für euch ist das alles gleich. (…) Da haben die Amerikaner die Indianer ausgerottet. Da sind Leute gestorben und in Auschwitz sind auch Leute gestorben. Das stimmt einfach nicht, das ist Blödsinn.
Peter Decker:
Schau mal. Ich bin doch jeder Zeit bereit darüber zu reden wo der Unterschied liegt. In der Sache ist die Botschaft doch, alles einzelne ist was Besonderes. Der Überfall des Sonnenkönigs in der Pfalz ist was Besonderes und Auschwitz ist auch was Besonderes. Muss man halt die Besonderheit sagen. Aber man soll die Allgemeinheit über die Besonderheit nicht dementieren; nicht vergessen was das Gemeinsame ist von dem Besonderen. Du kennst im Namen dieses Besonderen „Auschwitz“ nichts Allgemeines mehr. Du streichst das einfach durch. Du sagst: „Das ist SO besonders, da gibt’s nichts Allgemeines mehr.“ Warum eigentlich? Warum soll das so besonders sein? Warum soll das nicht auch eine besondere Ausprägung von dem Allgemeinen sein, was Nation und was Nationalismus ist? Ich hab’s ja gerade sogar erläutert wo das herkommt und alle Schritte habt ihr sogar mitgemacht, wenn ich das Nicken richtig verstanden habe. Alle einzelnen Schritte hin zum dem Zeug, die macht ihr mit. Und die Erklärung, die soll dann nicht die Erläuterung sein, wieso dieses Besondere – Endlösung der Juden, Ausrottung der Europäischen Juden – wieso dieses Besondere nicht auch ein Besonderes vom dem Allgemeinem Nation und Nationalismus ist.
(…)
Zuhörer, jetzt über Israel:
Aber irgendwie muss er (der Staat) sich ja auch verteidigen. Dazu braucht er Soldaten. Das ist nunmal leider so. Er baut z.B. eine Mauer und das hat ja den Effekt das die Selbstmordattentate zurückgegangen sind.
Peter Decker:
Ja klar. Du bist in der Hinsicht einfach brutal. Eine Mauer, man sperrt die einfach ein. Na klar, können so nicht mehr so viele Selbstmordattentäter rüber. Ist doch richtig. Sperren wir sie ein, drehen wir ihnen das Wasser ab, können sie nicht mehr so viel saufen, können sie nicht mehr so viele Kinder machen, Sterben sie, macht aber nichts. Weniger ist besser bei denen usw. usw. usw. Du bist entschlossen einfach alles zu verstehen WEIL es die sind. Jeder andere der das machen würde – stell dir vor die Thailänder würden das mit einem Volksstamm bei ihnen machen – du würdest schimpfen, wenn du überhaupt schimpfen würdest. Du würdest natürlich alles Schlechte dort sehen. Stell dir vor, das würden die Deutschen mit ihren Sorben machen, was würdest du den deutschen Nationalismus schlimm finden. Genau dasselbe bei Israel: ist es akzeptiert. Es ist nicht dasselbe, denn DIE haben einen guten Grunde dafür. Wenn die andere Leute umbringen damit ihrem Staat keiner ans Bein pinkeln kann, dann ist es gut. Wenn andere Staaten andere Leute umbringen damit sie als Staaten souverän und mächtig sind und ihnen niemand anderes was kann, dann ist es schlecht. Da kann ich bloß sagen: das ist peinlich. Das ist einfach Brunz-dumm, sowas macht kein Mensch. Ich verstehe es einfach nicht, wie ein gescheiter Mensch sowas machen kann.
Zuhörer:
(…) was wollen die einen (Hisbollah) für eine Gesellschaftsordnung und was wollen die anderen (Israel)? Und da weiß ich nicht, was an der Hisbollah verteidigenswert ist.
Peter Decker:
Ich auch nicht. Ich weiß aber auch nicht was am Staat Türkei verteidigenswert ist. Deswegen bin ich aber auch nicht gleich dafür, dass der Nachbar der Türkei sie überfällt. Was machst du denn für komplizierte moralische Konstruktionen? Weil die Hisbollah nicht kommunistisch ist, verdient sie ihre Ausrottung?! (Zuvor gab es eine kurze Frage danach wie weit Israel und wie weit die Hisbollah auf dem Weg zum Kommunismus sind) Naja, wenn wir so anfangen wollen, könnten wir ….
Zuhörer:
Wenn ich sage, die Hisbollah greift Israel an, steht sie feindlich zu dem Staat Israel, dann kann ich sagen, was hat denn die Hisbollah für eine Ideologie, warum steht sie feindlich zu Israel…
Peter Decker:
Die Hisbollah steht auf dem Standpunkt: Die Integrität vom Libanon ist wieder herzustellen und Israel hat sich wirklich aus dem libanesischen Territorium zurückzuziehen. Und zweitens stehen die auf dem weitergehenden Standpunkt, dass der Staat Israel ein Unrecht ist gegen die Bevölkerung dort und gegen die Araber überhaupt. Bekämpfen sie die halt, weil sie ein Feind Israels sind. Ist doch gar kein Rätsel.
Zuhörer:
Und woher kriegen sie dann die Waffen?
Decker:
Aus dem Iran – weißt du doch.
Zuhörer:
Und dann kann man sich mal den Iran anschauen, was das für ein Staat ist…
Peter Decker:
Und du meinst, der verdient seine Vernichtung?
Zuhörer:
Die Regierung auf jeden Fall
Peter Decker:
Du bist ein richtiger imperialistischer Wunschdenker. Wen möchtest du noch gerne alles vernichten? Wo treibst du dich denn geistig rum? Du sortierst die Staaten wirklich danach, welchen du die Vernichtung wünschst.“
http://rhizom.blogsport.eu/2010/03/23/peter-decker-vs-antideutsche-kriegsfans/